Die neue Königin heisst «Fregatte»

12-05-2014 22:39

«Fregatte» stammt wie die letztjährige Königin aus dem Oberwallis. Die Kuhkämpfe dauerten dieses Jahr aussergewöhnlich lange: Der Final begann noch nie so spät wie diesmal. Mehrere Kämpfe zogen sich in die Länge, teilweise kämpften die Kühe mehr als eine halbe Stunde.

Einer der letzten Kämpfe dauerte sogar eine Stunde und fünf Minuten. Als der Final begann, war es bereits am Eindunkeln. Die Stützpunktfeuerwehr Visp brachte mit einem Einsatzwagen Flutlicht, um die Kampfarena zu beleuchten, wo sich der Anlass in strömendem Regen bis um 21.30 Uhr hinzog.


Die kampfeslustigen braun-schwarzen Kühe lockten rund 12'000 Schaulustige nach Aproz. Die Organisatoren seien mit der Zuschauerzahl «sehr zufrieden», sagte Sprecher Reiny Schnyder der Nachrichtenagentur sda. Noch einige Personen mehr dürften die Kuhkämpfe aus der warmen Stube verfolgt haben: Das Schweizer Fernsehen SRF übertrug die Kuhkämpfe erstmals live.
Um die Krone hatten rund 180 Kühe der Eringer-Rasse gekämpft. Unter den Zuschauern in Aproz war auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Er überreichte der jungen Kuh «Mistral» den Preis, die in ihrer Kategorie siegte. «Das ist eine besondere Ehre», sagte er gegenüber SRF.
In einer Rede lobte der Landwirtschaftsminister die Tradition und die Authentizität der Kuhkämpfe. «Wer kann da noch glauben, dass Traditionen und Authentizität keine Zukunft haben», sagte Schneider-Ammann, der zum ersten Mal die Kuhkämpfe aus nächster Nähe mitverfolgte.
 

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Alex Beekman

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